"Verkehrswende 2.0: Autos satteln um auf Zweirad"
10.04.2025

Revolution im Verkehr: Autos entdecken das Fahrradfahren
Berlin – In einer überraschenden Wendung der Mobilitätsgeschichte hat sich eine neue Bewegung unter den Automobilen entwickelt: das Fahrradfahren. Was einst als exklusive Domäne der Menschen galt, wird nun von den vierrädrigen Gefährten übernommen, die sich nach Jahrzehnten des reinen Benzinverbrauchs nach einer umweltfreundlicheren Fortbewegungsart sehnen. Experten sprechen bereits von einer "Revolution auf Rädern", während Skeptiker sich fragen, ob die Welt bereit ist für Autos, die Fahrrad fahren.
Die ersten Berichte über autoselbstständige Fahrradtouren kamen aus dem hippen Berliner Stadtteil Kreuzberg, wo ein VW Golf gesichtet wurde, der sich mit einem geliehenen Mountainbike auf dem Dachträger durch den Görlitzer Park schlängelte. Augenzeugen berichten, dass das Auto dabei eine bemerkenswerte Balance hielt und sogar versuchte, den Fahrradweg zu benutzen, was zu einer kurzen, aber intensiven Verwirrung unter den menschlichen Radfahrern führte. "Es war, als ob das Auto seine innere Freiheit entdeckt hätte", kommentierte ein verblüffter Passant, der sich sicher war, dass er nie wieder ohne Kamera das Haus verlassen würde.
Die Automobilindustrie hat schnell auf diesen Trend reagiert. Der deutsche Automobilhersteller BMW kündigte an, eine neue Serie von "Fahrradfahrenden Fahrzeugen" zu entwickeln, die mit ausklappbaren Pedalen und einem Lenker ausgestattet sind. "Wir glauben, dass dies der nächste logische Schritt in der Evolution des Autos ist", erklärte ein BMW-Sprecher, während er stolz auf ein Modell zeigte, das mit einem Fahrradhelm auf dem Dach ausgestattet war. "Unsere Autos werden nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Möglichkeit haben, an der Tour de France teilzunehmen – zumindest in der Kategorie 'Fahrzeuge mit über 100 PS'."
Doch nicht alle sind von dieser Entwicklung begeistert. Die Fahrradlobby warnt vor einer möglichen Überlastung der Radwege und fordert eine klare Trennung zwischen menschlichen und automobilen Radfahrern. "Wir haben nichts gegen Autos, die Fahrrad fahren", sagte ein Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). "Aber wir müssen sicherstellen, dass sie die Verkehrsregeln kennen und nicht einfach auf den Gehwegen parken, um eine Pause zu machen." In der Zwischenzeit hat die Bundesregierung eine Taskforce eingerichtet, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für diese neue Form der Mobilität zu klären. Ob die Zukunft des Verkehrs tatsächlich in der Hand – oder besser gesagt, im Reifen – der Autos liegt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die Straßen werden nie wieder dieselben sein.